Martinsgans

Da leuchten nicht nur die Sterne

Zum Martinstag gibt es verschiedene Bräuche, die auch heute noch gern gepflegt werden. Bunte Laternenumzüge, Weckmänner oder Stutenkerle aus süßem Hefeteig, singende Kinder und das klassische Martinsgans-Essen gehören zum 11. November unbedingt dazu. Wir finden: Nicht nur das traditionelle Gebäck, sondern auch eine Flasche Wein lässt sich in dieser Zeit besonders gut teilen – mit Freunden, der Familie und allen, die uns lieb sind. Eine Vorauswahl haben wir hier schon mal für euch getroffen:

Die Zutaten

für 6 Personen

1küchenfertige Gans, ca. 5 kg
200 gBackpflaumen
450 gÄpfel
2 ELZucker
5 ELSemmelbrösel
2 clWeinbrand oder Cognac
Zimt, Nelkenpulver
5 ELSahne
1-2 ELMehl
3 ELApfelmus
Salz und Pfeffer

Die Zubereitung

Die Trockenpflaumen einweichen. Die Äpfel schälen, entkernen und klein schneiden. Zwei Apfelhälften beiseitelegen.
Die Gans waschen, gut trocknen und von innen salzen. Die Trockenpflaumen entsteinen, zerkleinern und mit den Apfelstücken vermischen. Anschließend mit Zucker, Semmelbröseln, Zimt, Nelkenpulver und Weinbrand abschmecken. Die Gans damit füllen und an der offenen Seite zunähen.  Etwa 3 Tassen Wasser und die beiden Apfelhälften in die Fettfangschale geben.
Die gefüllte Gans auf einen Bratrost legen und auf die unterste Schiene des vorgeheizten Ofens schieben. Die Fettfangschale darunter platzieren.

Bei 200 °C Ober-/Unterhitze bis zu 3 Stunden langsam braten und von Zeit zu Zeit mit dem Bratensaft begießen. Nach ca. 1,5 Stunden die Gans einige Male unterhalb der Keule in die Haut stechen, damit das Fett austreten kann. 10 Minuten vor Ende der Garzeit die Gans mit kaltem Salzwasser bestreichen und den Ofen auf 250 °C hochdrehen, sodass die Gans eine knusprige Haut erhält.

Die Flüssigkeit in der Fettpfanne mit Wasser verlängern und mit Sahne und Mehl binden. Anschließend mit Apfelmus, Salz und Pfeffer abschmecken und aufkochen lassen.  Die Fäden entfernen und die Gans tranchieren. Dazu schmecken Kartoffel- oder Semmelknödel und Blaukraut.